Ein unvergessliches Erlebnis!
Von Gastautor Michaela P. − 12. Juni 2018
Unsere Alumni Michaela, ist mittlerweile schon wieder gut in Deutschland angekommen, hat aber immer noch ihre unvergesslichen Momente aus den USA im Kopf! Ihr bisher eindrucksvollstes Erlebnis war die Wanderung zu den Havasu Falls in der Mitte vom Grand Canyon! Lest hier mehr:
Hallo zusammen!
Ich heiße Michaela, bin 25 Jahre alt und war von April 2016 bis Mai 2017 in Marietta, Georgia – einem Vorort von Atlanta. Ich bin Logopädin und habe mich in dem Jahr um einen 12jährigen Jungen mit Autismus und Epilepsie und seine 13jährige Schwester gekümmert.
Jetzt ist es schon fast ein Jahr her, dass ich aus den USA wieder gekommen bin und ich bin weiterhin sehr froh, dass ich mir die Zeit für diese tolle Erfahrung genommen habe. Ich habe mich mit meiner Gastfamilie sehr gut verstanden, durfte viel über den Umgang mit einem Special Needs Child erfahren und konnte tolle Reisen unternehmen.
Von einem meiner Travel Highlights möchte ich euch erzählen: In meinem Reisemonat war ich unter anderem in Las Vegas und den umliegenden Nationalparks.
Viele Landschaften waren absolut beeindruckend, aber der wirklich ‚breathtaking moment’ war, vor den Havasu Falls mitten im Grand Canyon zu stehen. Ich kann nur empfehlen: sucht euch Travel Buddies, steigt in den Flieger nach Las Vegas, mietet euch einen Wagen und auf in Richtung Grand Canyon. Auf dem Weg zum Hualapai Hilltop, einem Parkplatz, von dem ihr später zum Indianer Dorf Supai hiken könnt, kauft euch in einem Walmart Camping Stuff und haltbare Lebensmittel (Äpfel, Müsliriegel und co.) und tankt nochmal voll (wir hätten die Karre fast leer gefahren 😉 ).
Am Hilltop (Gipfel, sozusagen) könnt ihr dann euer Auto stehen lassen, und am besten in den frühen Morgenstunden mit Minimum zwei Litern Wasser pro Person loshiken. Während ihr wandert, gebt immer Acht auf die von ‚Indianer-Cowboys’ getriebenen Eselkarawanen: die Wege sind schmal, die Esel schnell und sie sind mit großem Gepäck beladen.
Die Esel haben IMMER Vorfahrt!
Ihr braucht ca. 5 Stunden zum Village und eine weitere Stunde zu den Falls mit dem Campground. Im Indianerdorf könnt ihr in einem Kiosk Lebensmittel einkaufen – falls ihr welche benötigt – oder auch warmes Essen bekommen.
Am Campground selbst gibt es weder Strom, noch eine Wasserleitung. Aber man kann Trinkwasser von einer Quelle holen. Es gibt Plumpsklos und es ist erlaubt, in den Falls zu baden. Somit könnt ihr Duschgel und Ähnliches, was euren Rucksack unnötig erschwert, im Auto lassen. Das Village ist nur zu Fuß, auf einem Esel oder mit dem Helikopter zu erreichen. Wir wollten den Grand Canyon auch gerne mal von oben sehen und haben uns bei der Rückreise für den Helikopter ($85 pro Person) entschieden.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, lediglich sein Gepäck per Esel oder Helikopter hochbringen zu lassen. Somit fällt der steile Weg nach oben etwas leichter. Damit ihr für das Camping preislich eine Vorstellung habt: es gibt verschiedene Gebühren, die man zahlen muss. Für zwei Nächte muss man pro Person $74 bezahlen. Die Bewohner des Dorfes möchten auch gerne, dass man reserviert. Es gibt auch Urlauber, die ohne Reservierung kommen. Aber es ist auf der Website und auf Schildern vermerkt, dass dann die Gefahr besteht, am selben Tag wieder hoch zum Hilltop geschickt zu werden.
Für mehr Infos ist die Seite des National Park Service immer eine gute Idee: https://www.nps.gov/grca/planyourvisit/havasupai.htm
Die Havasu-Falls – einfach ein unvergessliches Erlebnis! Ich kann es nur jedem empfehlen!
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