Meine TOP 10 Reiseziele in den USA

Von Gastautor Elisabeth F. − 06. August 2019

Elisabeth F. (28) hat ihre Ausbildung zur Erzieherin auf der Herman-Nohl-Schule in Hildesheim absolviert und war danach mit uns in den USA. Sie hat eine Menge Erfahrungen in ihrer Zeit als Care Professional sammeln können und nutzte ihr Einkommen für Trips, um das Land zu erkunden. Heute listet Elisabeth uns ihre persönlichen TOP 10 Reiseziele in den USA auf und verrät uns ihre Insider Tipps: 

10) Monterey

Wir sind ganz früh von San Francisco aufgebrochen und haben einen spontanen Spaziergang am Strand zum Sonnenaufgang gemacht und da das Wasser eiskalt war, war es gleichermaßen erfrischend wie auch wunderschön – Delphine haben wir auch gesehen! Alles an dieser Tour war perfekt: die unkomplizierte Gesellschaft, die kulinarischen Köstlichkeiten und die Landschaft. Die Gegend in und um Monterey ist wirklich etwas Besonderes und total entspannt. Das Wetter war nicht immer das sonnigste aber wenn man bei Wind und Wetter die Wellen an die Klippen peitschen sieht, erfüllt einen das schon mit Ehrfurcht. Auf dem Rückweg haben wir ein Wine-tasting der besonderen Art erhalten. Wir wurden spontan zu einer Private- Party eingeladen und mussten anschließend ein längeres Päuschen einlegen, bevor wir weiterfahren konnten 😉 

Insider Tipp: Der Besuch und das Wine-tasting eines Weingutes in der Gegend lohnt sich und der Sonnenuntergang am Pebble Beach ist schön – am besten im Winter und unter der Woche, dann ist es nicht so voll dort.

9) Tahoma, Lake Tahoe & Olympic Valley

Zu Dritt sind wir per Mietwagen in den Nordosten zum Lake Tahoe gefahren, wo wir ein wenig Wandern und mit einem Paddelboot unterwegs waren. Es war tolles Wetter und wir hatten eine super Zeit zusammen!

Insider Tipp: Der Eagle Rock hiking trail war einfach zu bewältigen und der Blick sehr schön, allerdings war es ziemlich touristisch dort. Wer eine Herausforderung sucht, sollte sich an einem der anderen, auch sehr lohnenswerten Wanderungen in der Umgebung versuchen. Und was macht man, wenn man an einem See ist? Man geht ins oder aufs Wasser. Wir haben, ganz klassisch, ein Schlauchboot gemietet und sind eine Weile gepaddelt, was ein Riesenspaß gemacht hat! Und eine meiner Reisebegleiterinnen war parasailing am Kings Beach und davon völlig begeistert!

8) Bear Valley, Sacramento

Kurz nach Ankunft in Kalifornien sind wir zu viert aufgebrochen, zum Ski-Fahren. Es war schon ein komisches Gefühl, innerhalb weniger Fahrstunden ein Schneegebiet zu erreichen, und zwar eines, wo der Schnee meterhoch lag. Auf dem Weg dorthin haben wir einige tolle Zwischenhalte gemacht. Unsere Unterkunft war im Disney-Stil eingerichtet, so konnten wir im strahlenden Sonnenschein frühstücken und T-Shirt Wetter vom allerfeinsten genießen. Da die Hütte ziemlich an der Schneegrenze, und somit nur wenige Kilometer vom Skigebiet entfernt lag, konnten wir innerhalb kürzester Zeit auf zwei Brettern die Piste hinab sausen! Ich war – auch beim Ski-Fahren – viel zu warm angezogen, aber es war toll! Nach rasantem Spaß sind wir über Sacramento nach Hause gefahren, wo Zwei von uns noch eine Nacht geblieben sind.

Insider Tipp: New Melones Lake (Tuttletown Recreation Area) ist eine schöne Stelle für einen Mittags Stopp in Form von selbst gepacktem Picknick und es gibt auch eine Campingmöglichkeit vor Ort.  Zum Skifahren sollte man wissen, dass die Schlange sehr lang sein kann und obwohl Schnee liegt ist es NICHT zwangsläufig kalt. Sacramento: Hier lohnt es sich, das California State Capitol und Museum zu besuchen – es ist äußerst informativ und zugleich fällt am architektonischen Stil auf, dass es ein Staatsgebäude ist, ich war sehr beeindruckt!! Und dann natürlich die Altstadt hat mir gut gefallen, vor allem im Kontrast zu den modernen Bauten. Man kann sich gut vorstellen, wie es ‚damals‘ ausgesehen haben muss und kann sich sofort in die Zeit hineinversetzen!

7) Yosemite NP

Der Ausflug in den Yosemite war wieder eine eher spontane Aktion. Wir sind von San Francisco aus per Bus gefahren, haben ein paar geschmierte Brote und Müsliriegel eingepackt und früh um 6 ging es los. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ein Tag nicht reicht, aber man hat einen richtig guten Überblick erhalten und konnte sich ein wenig orientieren. Die ‚wichtigsten‘ Orte haben wir wohl gesehen und sind dabei klitschnass geworden, trotz Regenjacke. Wir haben nämlich nähere Bekanntschaft mit einem Wasserfall gemacht. Aber es hat mir richtig gut gefallen! Am Abend waren wir erst relativ spät zurück in San Francisco, aber so haben wir zumindest den Tag voll ausgenutzt!

Insider Tipp: Man kann gut eine Tagestour von San Francisco aus machen, vor allem, wenn man nicht viel Zeit hat und günstige Angebote hierfür gibt es auch! – Für einen Tag lohnt sich das definitiv!

6) Surf Outing – San Clemente

Das legendäre Surf Outing von Apex Social! Ich fand es wirklich super einen Teil vom Team kennenzulernen und mich mit Apex Teilnehmern aus ganz Amerika auszutauschen. Mein persönliches Highlight am Surf Outing war wohl das Surfen! Ja, es ist gar nicht so einfach, aber es macht total Spaß!! Ich war überglücklich, wenn ich mal auf den Knien – auf dem Brett – auf der Welle reiten konnte, geschweige denn aufzustehen – Kein besonders gutes Zeugnis über meine körperliche Verfassung momentan ;-)! Und San Clemente an sich hat wirklich einen tollen Strand! Am Sonntag ging es dann per Bus nach L.A. wo wir typische Stellen, wie Hollywood und den Hollywood Walk of Fame gesehen haben. Es lohnt sich wirklich und es ist jede Menge Spaß garantiert! Die Anmeldung und weitere Infos zum Surf Outing findest du hier

Insider Tipp: Traut euch und geht Surfen! Es macht auch als Anfänger Spaß, nur sollte man versuchen, nicht zu viel Salzwasser zu Schlucken 🙂

5) Grand Canyon NP

Eine Freundin aus Deutschland war zu Besuch und so haben wir eine klassische Tour gemacht: Wir sind nach Las Vegas geflogen, wo wir die Blue Man Group gesehen haben. Von dort haben wir unseren Road Trip per Mietwagen gestartet. Natürlich sind wir über den Grand Canyon, dem Horseshoe Bend, und das Marble Canyon zum Lake Powell gefahren. Der Antelope Canyon, der Bryce Canyon National Park und Zion National Park waren nur einige Highlights unterwegs.

Insider Tipp: Obgleich der South Rim vom Grand Canyon bekannter und besser erreichbar ist, lohnt sich der North Rim total, der ist aber nur im Sommer zugänglich. Es hat mir dort partout die Sprache verschlage (Wer mich kennt, weiß, dass das nicht häufig passiert )! Sonst Antelope und Bryce Canyon und Zion National Park sollte man in seinem Leben mindestens einmal besucht haben!

4) New York City

Meine beste Freundin habe ich in NYC besucht und das war toll! Spontan bin ich per Amtrak nach Rochester gefahren und habe in Hilton alte Freunde besucht. Das war auch sehr schön! Mal wieder stelle ich fest: Für mich ist es einfach schöner im Landesinneren als in den großen Städten. Ich habe mir für NYC nicht so viel Zeit genommen, aber für die Brooklyn Bridge, den Central Park, das 9/11 Memorial at Ground Zero und einen kurzen Besuch der Staten Island hat es, neben einer Stadtführung, noch gereicht.

Insider Tipp: Mit der Bahn durchs Land zu fahren war schon ganz cool, aber in Hilton war es besonders schön! Da es Winter war, konnte man sich so richtig im ‚Winter Wonderland‘ wiederfinden! NYC war natürlich auch super toll, aber darüber habt ihr euch bestimmt schon informiert.

3) Vancouver – Portland – Seattle 

Dieser Trip war ziemlich spontan und total gut! Wir haben super nette Leute kennengelernt und in wenig Zeit total viel gesehen! Vancouver war außerordentlich schön, Portland mochte ich auch echt gerne und Seattle war super interessant. Natürlich sind wir am Starbucks vorbei, wenn man schon mal in Seattle ist ;-).

Insider Tipp: In Vancouver Fahrräder mieten und so die Stadt erkunden ist total toll! In Portland kann man besonders gut essen und der Rose Park hat sich seinen Namen absolut verdient. Seattle ist für seinen Starbucks und die Space Needle bekannt.

2) Redding 

Redding war unglaublich lustig, ich habe selten soviel gelacht wie in diesen paar Tagen. Wir haben einen Road Trip gemacht, inklusive Campen – das war toll und auch ein bisschen schlammig, weil wir im Lake Shasta baden waren, der einen sehr hohen Lehmanteil besitzt. Ein empfehlenswertes Erlebnis in mehreren Facetten. 

Den legendären 4. Juli haben wir in einem kleinen Dorf am Straßenrand erlebt. Bei guter Pizza konnten wir das Feuerwerk genießen.

Insider Tipp: Campen am Lake Shasta ist günstig und gut ausgestattet und man kann sehr viele Sterne sehen.

1) Das Beste kommt zum Schluss: Yellowstone NP

Dieser Roadtrip ist ein absolutes Muss! Der Yellowstone ist etwas einzigartiges, das Odeur zwar gewöhnungsbedürftig aber die Physik und der damit verbundene Augenschmaus sehr faszinierend! Es war sehr spannend. Zurück sind wir über den Targhee National Forest gefahren, wo wir Bären mit Jungen gesehen haben – das war ein großes Highlight! Am Grand Teton National Park waren wir auch und sind so bis nach Salt Lake City gefahren. Dieser Kurzurlaub war einfach wunderschön. Man kann hier ruhig reichlich Zeit einplanen. 

Insider Tipp: Die Hütten am Old Faithful lohnen sich, sind nicht zu teuer und geben dem ganzen ein ganz besonderes Flair, vor allem wenn man den Großteil der Übernachtungen über Couchsurfing und Airbnb laufen lässt!

Ich hatte eine wundervolle Zeit in den USA und bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte so viele schöne Orte zu erkunden! Ich erinnere mich immer gerne an diese einzigartige Zeit zurück und kann nur jedem von euch empfehlen, diese Chance im Leben wahrzunehmen! Ich hoffe dem ein oder anderen helfen meine Tipps! In diesem Sinne: viel Spaß und gute Reise! 🙂

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