Robert Isemer (Uni Kiel) von Apex Social von der IAPA geehrt

Erst im Januar wurde Robert Isemer (27) von seiner Agentur zum „Care Professional of the Year 2015“ gekürt. Nun hat er die Weltspitze erobert und nahm gestern Abend in Atlanta (USA) von der IAPA den „Au Pair of the Year Award 2016“ entgegen. „Ich bin überglücklich. Diese Auszeichnung ist der Hammer und ehrt mich sehr“, strahlt der 27-Jährige. Auch Susan Asay, CEO und Gründerin von Apex Social ist stolz auf ihren Schützling: „Wir haben bereits über 750 soziale Fachkräfte mit Unterstützung unserer Partner in Deutschland wie dem DRK in die USA und nach Australien vermittelt. Unsere Programmteilnehmer sind wirk-lich fantastische Botschafter für deutsche soziale Berufe und bewegen extrem viel bei der Förderung und Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen, so wie Robert. Herzlichen Glückwunsch Robert!“

Mit seinem Bachelor in Pädagogik und Sportwissenschaft von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in der Tasche suchte Robert Isemer im Herbst 2014 nach einer beruflichen Herausforderung. Er bewarb sich als Care Professional bei der Organisation Apex Social und flog kurz darauf nach Ashland (Virginia). Dort erwarteten ihn seine Gasteltern Allison und Alan Thurman, Oma Lyn und der damals 10-jährige Alex sehnsüchtig. Der Deutsche arbeitete bei den Thurmans als Care Professional und kümmerte sich ausschließlich um den beeinträchtigten Alex. „Der kleine Um-armer“, wie Robert ihn gern nennt, ist Autist und leidet zudem an einer sehr seltenen Krankheit, der okulodentodigitalen Dysplasie (ODDD). Alex kann nicht sprechen und hat Fehlbildungen an Augen, Händen und Nase. „Die Welt erschließt sich ihm durch Fühlen“, erklärt Robert Isemer. „Alex drückt gern seine Mitmenschen. Ist er wütend, zeigt er das umgekehrt aber auch körperlich. Daran haben wir beispielsweise viel gemeinsam gearbeitet.“

Für die Familie war Robert ein Glückstreffer. Gastmutter Allison, die bei der Preisverleihung dabei war, lobt den 27-Jährigen in höchsten Tönen: “Robert ist ein wunderbarer Mensch. Er hat Alex so viel gegeben! Er half unserem Sohn, ein möglichst normales Leben in unserer Familie zu führen, aber auch innerhalb der Gemeinschaft. Er engagierte sich sehr, damit Alex wie seine Klassenkameraden an allem teilnehmen konnte. Mit viel methodischem Geschick und Kreativität vermittelte Robert ihm ein Gefühl von Dazugehörigkeit und Selbstbewusstsein.“ So war Robert Isemer für Alex Allround-Betreuer, Ansprechpartner für die US-Therapeuten und großer Bruder zugleich.

Für seine Arbeit wurde er mit dem „Au Pair of the Year Award 2016“ von der „International Au Pair Association“ (IAPA) geehrt. Die IAPA ist der Dachverband aller weltweit agierenden Au-pair-Agenturen und kulturellen Austauschprogramme. Sie vereinigt mehr als 170 Organisationen aus 45 Ländern und vergab den Award zum 12. Mal. Susan Asay von Apex Social schätzt, dass weltweit etwa 150.000 Au-pairs im Jahr aktiv sind. Die 46 besten unter ihnen wurden von ihren Gastfamilien ins Rennen um den Award geschickt. Mit der Auszeichnung in der Tasche resümiert Robert Isemer sein Jahr in den USA: „Das war das Nonplusultra für mich. Reisen kann man damit nicht vergleichen. Niemals bekommt man auf einer Reise so ein Komplettpaket an therapeutischen, kulturellen und menschlichen Erfahrungen.“ Inzwischen macht der studierte Pädagoge in Deutschland ganz sozial weiter. Seit ein paar Wochen arbeitet er beim DRK-Kreisverband Plöner Land e. V. und betreut über 300 Flüchtlinge auf Schloss Salzau.

Für seine Arbeit wurde er mit dem „Au Pair of the Year Award 2016“ von der „International Au Pair Association“ (IAPA) geehrt. Die IAPA ist der Dachverband aller weltweit agierenden Au-pair-Agenturen und kulturellen Austauschprogramme. Sie vereinigt mehr als 170 Organisationen aus 45 Ländern und vergab den Award zum 12. Mal. Susan Asay von Apex Social schätzt, dass weltweit etwa 150.000 Au-pairs im Jahr aktiv sind. Die 46 besten unter ihnen wurden von ihren Gastfamilien ins Rennen um den Award geschickt. Mit der Auszeichnung in der Tasche resümiert Robert Isemer sein Jahr in den USA: „Das war das Nonplusultra für mich. Reisen kann man damit nicht vergleichen. Niemals bekommt man auf einer Reise so ein Komplettpaket an therapeutischen, kulturellen und menschlichen Erfahrungen.“ Inzwischen macht der studierte Pädagoge in Deutschland ganz sozial weiter. Seit ein paar Wochen arbeitet er beim DRK-Kreisverband Plöner Land e. V. und betreut über 300 Flüchtlinge auf Schloss Salzau.

Über Apex Social

Die Organisation ermöglicht jungen Europäern mit einem erzieherischen, sozialen, medizinischen und therapeutischen Berufsabschluss berufsbezogene Auslandsaufenthalte in den USA/Australien. Auf diese Weise können Fachkräfte in Familien mit physisch oder psychisch beeinträchtigten Kindern arbeiten, ihre eigenen Kenntnisse einbringen, aber auch wertvolle Erfahrungen durch die Zusammenarbeit mit Spezialisten, Lehrern und Therapeuten sammeln. Allen Teilnehmern steht ein engagiertes Team in Deutschland und im Ausland unterstützend zur Seite.

Robert Isemer (Uni Kiel) von Apex Social von der IAPA geehrt