Strand, Palmen und Tagesausflüge
Von Gastautor Lucas Braunschmidt − 08. Januar 2018
Das Titelbild sieht zwar so gar nicht nach der ersten Assoziation, die man von Miami hat aus. Trotzdem ist Miami genau die Stadt, über die Ergotherapeut Lucas euch etwas mehr erzählen will. Und ja, natürlich gibt es hier auch Strand, Sand, Wasser und Palmen. Aber dazu kommen wir gleich.
Hi, hier ist nochmal Lucas! Vielleicht habt ihr meinen Beitrag über die Niagarafälle bereits gelesen? 😉 Jedenfalls möchte ich euch auch noch von meinem Wochenendtrip nach Miami berichten, denn schließlich sollte Miami auf jeder To-Do-Liste draufstehen!
Kurz und knapp erklärt
Ihr findet Miami im Südosten Floridas mit ca. 450.000 Einwohnern im Stadtzentrum und 5,5 Millionen Einwohnern im gesamten U-Bahn Bereich. Interessanter fakt: Da es in Florida keine Einkommenssteuer gibt, müssen die Amerikaner hier keine Steuern auf ihre Rente oder Pension zahlen. Deswegen verbringen viele Amerikaner hier ihren Lebensabend, sobald sie in Rente gegangen sind.
In Florida herrscht generell ein tropisches feuchtes Klima und selbst im Winter sind es meistens über 15°C am Tag. Wer mit dem Flugzeug unterwegs ist kann entweder Miami, Fort Lauderdale oder West Palm Beach (ca. 1 Std. mit dem Auto entfernt von Miami) fliegen.
South Beach ist wahrscheinlich der interessanteste Teil Miamis. Im Prinzip ist es tatsächlich so, wie man es auch oft im TV sieht. Deswegen sollte ich wahrscheinlich etwas präziser sein und nicht Miami, sondern gleich Miami Beach sagen. Der Ocean Drive führt hier an dem schönen langen Strand entlang, an dem tagsüber das Leben tobt. Es gibt einen Park und jede Menge Möglichkeiten einfach in der Sonne zu entspannen. Aber auch das Nachtleben ist findet weitestgehend hier statt.
Weiter hoch im Norden von Miami Beach befindet sich die ‚Lincoln Road ‚- eine Fußgängerzone mit vielen Geschäften und Gelegenheiten, um shoppen zu gehen. Dort ist im Dezember auch das Weihnachtsbaumfoto zwischen den Palmen entstanden, da ich über die Weihnachtszeit dort war.
Ladet euch am besten die ‚Free Art Deco Walking Guide‘ herunter (z.B. hier http://www.freetoursbyfoot.com/miami-tours/). So könnt ihr beim Sightseeing ein paar der bekannten Gebäude und Stadtteile angucken, und euren Tag eigenständig planen. Meiner Meinung nach könnt ihr die ‚Torch of Friendship‘ und den ‚Freedom Tower‘ aber getrost links liegen lassen, denn für mich waren sie den Besuch nicht wert. Im Stadtteil ‚Little Havanna‚ soll man abends gut ausgehen und tanzen können.
Im Stadtteil Wynwood gibt es die ‚Wynwood Walls‚, bekannt für ihr Graffiti. Er liegt im Norden von Downtown Miami. Man kann hier zwar auch zu Fuß erkunden, aber es ist einfacher langsam mit dem Auto durch die Straßen zu fahren und dort anzuhalten, wo man gucken möchte. Manchmal werden die Graffitis auch am Tag angefertigt, also versucht auf jedenfall hier bei Tageslicht vorbeizuschauen! Generell ist es sowieso nicht die beste Gegend, um sich hier in der Nacht aufzuhalten.
Mögliche Tagesausflugsziele
Wenn ihr bei eurem Miami Besuch ein Auto zur Verfügung habt, solltet ihr euch ein paar Tagesausflugsziele einplanen. Der ‚Bill Baggs Cape Florida State Park‚ in Key Biscayne ist zum Beispiel nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Dort zahlt ihr zwar pro Auto $8 Eintritt, aber es gibt dort den ‚Cape Florida Leuchtturm‚ von dem ihr einen einen grandiosen Ausblick über Biscayne und die Biscayne Bay habt. Ein bisschen weiter unten im Süden findet ihr das ‚Dante Fascell Visitor Center‚ mit der ‚Biscayne National Park Ranger Station‚. Fragt bei den Rangern nach ‚Manatees‘. Es handelt sich dabei um Rundschwanzseekühe und sie sind in dieser Gegend zu finden.
Ansonsten gibt es noch die ‚Florida Keys‚, eine Inselkette vor der Südspitze Floridas. Vielleicht habt ihr schon von Key West gehört. Dort gibt es den südlichsten Punkt der ganzen kontinentalen USA. Allerdings ist es von Miami doch ein eher weiter Weg, vor allem weil am Ende nur eine Boje für euer Erinnerungsfoto auf euch wartet. Key Largo ist die erste der Inseln und man kann dort super gut Schnorcheln gehen.
Eine Stunde westlich von Miami kommt ihr bereits in die Everglades. Dort habe ich eine Luftkissenboot Tour gemacht und es war ziemlich cool! Sie hatten auch eine kleine Alligator und Krokodilshow. Man kann diese Touren bei mehreren Anbietern machen, aber meine habe ich über ‚Gator Park‚ gebucht und es hat mich ca. $20 gekostet.
Für alle mit einem National Park Pass ist aber vielleicht auch der ‚Shark Valley Visitor Center‘ ein guter Tipp. Dort kann man beim Spazierengehen auch Alligatoren sehen. Wer am Ende noch Zeit übrig hat, sollte den Rückweg über den ‚Loop Scenic Drive‚ planen. Er startet an einer Abfahrt von der Route 41 und endet direkt hinterm ‚Big Cypress Oasis Visitor Center‚ am National Park Service. Nach ein paar Minuten auf der Strecke ist der Weg nur noch erdig und links und rechts sieht man viele Alligatoren am Wegesrand. Wenn ihr am Ende dann einfach wieder rechts abbiegt, seid ihr wieder auf der ursprünglichen Route 41 und der ‚Visitor Center‚ liegt links von euch.
Das Fazit
Wie ihr seht gibt es jede Meng zu entdecken, je nachdem wie viel Zeit ihr mitbringen könnt. Informiert euch ruhig vorab im Internet über Florida und holt das Beste aus eurem Wochenendtrip. Ich hoffe meine Tipps können euch zusätzlich etwas helfen!
Euer Lucas
P.s.: Vergesst nicht zu kommentieren, falls euch der Beitrag gefallen habt oder ihr Fragen habt zu Miami. Ansonsten sind vielleicht noch diese Videos hilfreich bei der Planung:
Hier geht’s zum nächsten #Weekendtrip: #Wochenendtrips Nr. 21 – Washington D.C.