Englisch verbessern: Tipps für deinen Alltag

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Heilerziehungspflegerin Finnja gibt Tipps zum Englisch lernen

Ich bin Finnja (21) und komme aus Deutschland. Ich lebe nun seit etwas mehr als 5 Monaten in den USA und arbeite als Heilerziehungspflegerin in meiner Gastfamilie. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf den 5-jährigen Jungen mit Autismus und ADHS. Doch auch um die beiden Mädchen (2 und 6 jahre alt) kümmere ich mich regelmäßig. 

Ich wollte schon sehr lange als Care Professional nach Amerika und dort die Kultur und das Land kennenlernen. Im Nachhinein betrachtet war es definitiv die richtige Entscheidung und ich kann schon jetzt behaupten, dass ich unglaublich wichtige Erfahrungen machen durfte und stolz auf mich selbst bin, was ich geleistet habe. 

Unsicherheit über die Sprachkenntnisse

Zunächst war ich sehr unsicher aufgrund meiner Englischkenntnisse. Meine Noten in der Schule waren nicht gut und ich habe mich kaum getraut in Englisch zu kommunizieren. Als ich dann die ersten Gespräche auf Englisch geführt habe, war ich noch sehr zurückhaltend und hatte Angst, etwas falsches zu sagen. Doch während der Interviews mit den Gastfamilien habe ich bemerkt, wie wichtig es ist, offen zu kommunizieren. Daher „musste“ ich mich trauen! Zunächst war es schwer, da mir häufig die Worte fehlten, doch alle waren zu der Zeit sehr unterstützend und haben mich motiviert. 

heilerziehungspflegerin finnja

Wie ich es geschafft habe mein Englisch zu verbessern?

Das war eigentlich gar nicht so schwer! Natürlich ist mein Englisch noch lange nicht perfekt, aber „strong“ (Zitat mein Gastvater). Wie man also daran sieht macht der Support von Freunden, Familie und der Gastfamilie einen großen Unterschied. Mich hat es sehr bestärkt, wenn ich gemerkt habe, dass mein Umfeld mich versteht und ich allmählich Gespräche führen konnte. Mit dem Englisch lernen ist es eigentlich wie mit allem anderen im Leben auch. Man muss sich einfach nur trauen und es ausprobieren. Also mein erster Tipp wäre demnach: Reden!  Traut euch, während der Interviews offen zu reden und wenn ihr in Amerika angekommen seid, viel mit eurer Gastfamilie zu reden. Das hilft sehr, um die Sprache wirklich zu erlernen. Denn nur durch die Praxis kann die Theorie verinnerlicht und gefestigt werden.

Sucht euch internationale Freunde! 

Klingt erstmal komisch, weil wieso solltet ihr euch internationale Freunde suchen, wenn ihr doch auch die anderen Care Professionals bei Apex habt? Das ist natürlich auch wichtig, um sich auszutauschen und Anschluss zu finden. Doch mit internationalen Freunden habt ihr nicht die Möglichkeit, auf Deutsch zu kommunizieren. Heißt, ihr seid quasi „gezwungen“ Englisch zu sprechen und könnt eure Kenntnisse vertiefen. Das macht zum einen Spaß und zum anderen lernt ihr ganz nebenbei Englisch. Ihr gewinnt neue Freunde aus aller Welt dazu und habt doch alle eines gemeinsam: ihr möchtet eure Englischkenntnisse verbessern. Was mir dabei auch aufgefallen ist, ist, dass man sich nicht so befangen fühlt Englisch zu reden, wie es zum Beispiel manchmal bei Muttersprachlern ist. Also viele Pluspunkte!

Englischunterricht bei Apex Social

Das hilft euch, die Grammatik und Aussprache zu verbessern und euch mit anderen Care Professionals bei Apex zu verknüpfen. Es ist ein bisschen wie der Englischunterricht in der Schule, nur wesentlich entspannter, da keine Prüfungsleistungen oder Ähnliches anstehen. Ihr bekommt Hausaufgaben (natürlich alles auf freiwilliger Basis) und besprecht diese teilweise im Unterricht. Doch ihr könnt auch per Email Rückmeldungen zu euren Aufgaben bekommen. Die Lerngruppen bestehen aus wenigen Care Professionals, sodass intensiv gelernt werden kann. Während des Unterrichts bekommt ihr dann wichtige Tipps, die ihr im Alltag mit der Gastfamilie anwenden könnt. Die Lerngruppen sind gemischt, das heißt, dort lernen die CPs vor und nach ihrer Ausreise Englisch. Auch Einzelunterricht ist möglich!

Lesen, Podcast, Serien und Filme

Ein Pluspunkt für mich war auch, dass ich gerne Bücher lese. Somit habe ich vor meiner Ausreise etwa 5 Bücher auf Englisch gelesen. Und ja, das war anstrengend:) Aber mit jedem Buch wurde es einfacher und zum Schluss habe ich kaum noch bemerkt, dass ich dieses Buch ja auf Englisch lese. Also definitiv eine Empfehlung! Wer es nicht so mit dem Lesen hat, mag vielleicht meinen nächsten Tipp lieber:) Ich habe angefangen Filme und Serien auf Englisch zu gucken. Klassiker! Aber ich kann definitiv sagen, dass es euch mit der Zeit gar nicht mehr auffällt, auf welcher Sprache ihr den Film schaut. Seitdem ich in Amerika bin, habe ich eh keine Wahl mehr und schaue alle Filme/Serien auf Englisch, sodass es komplett normal für mich geworden ist. 

Mein persönlicher Gamechanger war „Babbel“

Das ist eine App, in der man super leicht Sprachen lernen kann. Die meisten von euch haben wahrscheinlich auch schon davon gehört. Ich habe etwa 3-4 Monate vor meiner Ausreise angefangen 10 Minuten am Tag damit zu lernen. Und das reicht oft auch schon. Obwohl, wenn man erstmal angefangen hat, die Zeit super schnell vorbei geht und man immer noch eine Lektion lernen will (nach dem Motto: ach, eine schaffe ich heute noch!). Das motiviert einen auch sehr und wenn man wieder eine Lektion beendet hat, fühlt man sich sehr gut! Der Vorteil ist auch, dass du auf mehreren Ebenen lernst. Das heißt, du kannst dir Sätze anhören, du kannst sie nachsprechen (Aussprache wird verbessert) und du hast grammatikalische Inhalte. Zudem werden Vokabeln geübt (mein Lieblingspart), wo du nochmal auswählen kannst, wie du sie am liebsten wiederholen willst. Zum Beispiel: Hören, Sprechen, Karteikarten oder Schreiben. Dadurch wird das ganzheitliche Lernen angeregt:)

Ein weiterer Tipp von mir wäre: Musik hören

Das klingt erstmal komisch, aber durch das Hören von englischer Musik nimmt man unterbewusst Wörter auf, die man dann im Alltag anwenden kann. Indem du mitsingst, verbesserst du (in gewisser Weise und auch nicht immer) deine Aussprache. Zudem ist mir aufgefallen, dass mir die Bedeutung der Lieder beim Anhören immer bewusster wurde. Ich muss gestehen, dass ich mir nie Gedanken über die Texte der Lieder gemacht habe. Doch seitdem ich in Amerika bin, habe ich angefangen die Lieder beim Hören zu übersetzen und mittlerweile mache ich das ganz unterbewusst und brauche mich nicht mehr darauf zu konzentrieren. Heißt die Bedeutung der Lieder wird mir klar, ohne dass ich Wort für Wort übersetze. 

Mein letzter Tipp ist: geht raus! 

Amerika steckt voller neuer Abenteuer und hält viele Erlebnisse für euch bereit. Die Amerikaner sind sehr offen und betreiben viel Smalltalk. Für uns oft ungewohnt, aber man kommt hier schnell im Supermarkt oder im Restaurant ins Gespräch. Dadurch verbessert man seine sozialen Skills im Englischen und es macht Spaß neue Bekanntschaften zu schließen. Und es braucht euch auch nicht unangenehm sein, wenn zunächst euer Englisch nicht so gut ist, denn die Menschen hier haben viel Verständnis dafür und kommen euch entgegen. 

Ein bisschen Motivation zum Abschluss:

Das hier ist vielleicht kein richtiger Tipp mehr, aber definitiv etwas, was nicht vergessen werden darf! In den meisten Fällen ist Englisch nicht eure Muttersprache und ihr habt erst in der Schule angefangen Englisch zu lernen. Und ich kann von mir behaupten, dass davon wirklich nicht viel hängen geblieben ist:) Das bedeutet für euch: Ihr dürft Fehler machen! Ihr müsst nicht perfekt Englisch sprechen können, wenn ihr ausreist! Und denkt nicht zu viel nach! Das meiste kommt mit der Zeit und man sollte sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzen. Die Gastfamilien sind es gewöhnt, dass die Au Pairs zunächst nicht viel Englisch sprechen und versuchen, euch stets zu unterstützen. Mein Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“ Also traut euch und springt über euren eigenen Schatten:)

Generell bist du den ganzen Tag von der englischen Sprache umgeben, sobald du in Amerika bist. Das vereinfacht es dir zu lernen und beschleunigt deine Fortschritte! Egal wo du bist, du wirst täglich von der englischen Sprache umgeben sein. 

Ich glaube, wenn du den Punkt erreicht hast, an dem du nicht mehr darüber nachdenkst, was du sagen willst, hast du es geschafft! Es ist manchmal ein langer Weg (zumindest in meinem Fall), doch er lohnt sich definitiv! 

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