#Wochenendtrips: Nr.12 Atlanta

Was ein Aquarium, Martin Luther King und die Tribute von Panem gemeinsam haben

Von Gastautor Nina Adriani − 02. Mai 2017

Wochenendausflüge kann man nicht nur mit den Freunden unternehmen. Auch eure Gastfamilien laden euch oft genug ein, sie über das Wochenende zu begleiten und nebenbei eine neue Stadt kennenzulernen. Nina hat nicht lange überlegt, als ihre Gastfamilie sie gefragt hat, ob sie mit nach Atlanta fliegen wolle. Gelohnt hat es sich allemal und das nicht nur, weil sie Anreise und Unterkunft for free hatte.

Hallo ihr Lieben, meinen ersten Wochenendtrip nach Chicago habt ihr bestimmt schon gelesen. Hier soll es nun aber um Atlanta in Georgia gehen. Auch bei diesem Trip hatte ich wieder Glück und habe nicht wirklich viel Geld ausgegeben. Meine Gastmutter musste nämlich beruflich nach Atlanta und hat mich einfach mitgenommen. Da sie auch aus Georgia kommt und in Atlanta aufgewachsen ist, haben wir das Ganze gleich mit einem Familienbesuch verbunden. Sie hatte mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte mit ihr und den Mädels nach Atlanta zu fliegen, um ihre Familie dort zu besuchen und etwas von einer anderen Stadt zu sehen. Ich war natürlich sofort hell auf begeistert und habe ohne zu zögern Ja gesagt!

Sofern ihr euch also mit eurer Gastfamilie so gut versteht wie ich mich mit meiner, würde ich euch immer dazu raten solche Angebote auch in Anspruch zu nehmen. Zwar war ich in der Zeit wie gewohnt für die Kinder zuständig während meine Gastmutter in ihren Meetings war. aber ich habe trotzdem in der kurzen Zeit unheimlich viel von der Stadt gesehen und konnte Atlanta so günstig wie möglich entdecken.

Von Buckhead nach Downtown

Untergebracht waren wir im Marriott Hotel in BuckheadBuckhead ist ein Stadtteil von Atlanta, der zwar nicht direkt Downtown liegt, aber durch öffentliche Verkehrsmittel gut an Downtown angebunden ist. Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass wir einen Mietauto hatten (weswegen ich hier auch leider nichts über die Kosten weiß). Vor allem, um mit den Kindern von A nach B zu kommen war dadurch um ein Vielfaches leichter. Aber wie schon erwähnt ist das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in Atlanta nicht das Schlechteste.

Unser Hotel war jedenfalls gut und sie hatten ein gut ausgewähltes Angebot am Frühstücksbuffet. Direkt gegenüber vom Hotel befindet sich eine kleine Mall und nicht weit entfernt in die entgegengesetzte Richtung noch eine weitere. Dort findet ihr  sowohl das große Lebensmittelgeschäft ‚Kroger‘ , als auch vielzählige Restaurants.

In Atlanta habe das weltweit größte Aquarium gesehen und live erlebt, wie drei riesige Walhaie über mich hinweg geschwommen sind. Ein großartiges Erlebnis! Das Georgia Aquarium ist also auf jeden Fall ein Besuch wert wenn ihr mal in Atlanta seid. Der Eintritt ist mit $35 relativ teuer, jedoch sind solche Attraktionen ja meist überall sehr kostspielig. Trotzdem ist es sehr zu empfehlen und ich finde, die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Aquarium, Martin Luther King und die ‚Tribute von Panem‘

Nach dem Aquarium habe ich neben dem Centennial Olympic Park auch noch das Atlanta History Center besucht. Ich hatte leider nicht mehr ganz so viel Zeit, um mir das ganze Center anzusehen, da es schon unser Abreisetag war. Für das fabelhafte ‚Swanhaus‘ hat es noch gereicht. Der ein oder andere von euch mag das Haus aus der Filmreihe „Die Tribute von Panem“ vielleicht sogar wiedererkennen. In dem Film wird es als Hauptsitz des Capitols benutzt. Wirklich etwas besonderes und noch richtig gut erhalten. Wer alte Bauten generell interessant findet, sollte sich das nicht entgehen lassen 😉 Eintritt kostet hier für das ganze Gelände $16 und auch hier finde ich, lohnt sich die Investition definitiv.

Das Gelände umfasst neben dem Swanhaus noch weitere historisch interessante Gebäude und Entwicklungen. Zum Beispiel eine alte Farm, die das damalige Leben aufgreift: Eigenanbau von Lebensmitteln, Viehzucht und vor allem Sklavenhaltung waren in den Südstaaten ja lange ein großes Thema und werden hier erläutert. Auch das Grab von Martin Luther King JR. in seiner alten Nachbarschaft sollte euch ein Besuch wert sein. In dem Center selbst war ich nicht, da es leider schon geschlossen hatte, aber allein das Grab und die ‚Eternal Flame‘ sind bemerkenswert.

Hier schon einmal ein paar hilfreiche Links, für die Planung eures eigenen Atlanta Wochenendtrips:

Alle Orte, die ich gesehen habe in Atlanta und die entsprechenden Links dazu:

  
Der Stadtteil Buckheadhttp://www.atlanta.net/buckhead/
Das Marriot Hotel in Buckheadhttp://www.marriott.com/hotels/travel/atlab-springhill-suites-atlanta-buckhead/
Der Centennial Olympic Parkhttp://www.atlanta.net/things-to-do/outdoors/centennial-park/
Das Atlanta History Centerhttp://www.atlantahistorycenter.com/private-events
Das Georgia Aquariumhttp://www.georgiaaquarium.org/
Das Martin Luther King Memorialhttp://www.atlanta.net/things-to-do/history/mlk-jr-national-historic-site/

Mein Fazit zu einem Wochenendausflug mit meiner Gastmutter und den Kindern: Wenn euch eure Gastfamilie mit auf Reisen nehmen möchte, nehmt das Angebot ruhig an! Es war ein sehr kostengünstiger und schöner Wochenendtrip für mich und als Plus konnte ich all das mit den Kindern zusammen erleben. So hatten wir gemeinsam ein paar schöne Tage in Atlanta. Win Win, wenn ihr mich fragt  😉

 

Liebe Grüße aus Chicago,

– eure Nina.

 

 

P.s.: Ich freue mich über eure Kommentare oder Fragen zum Beitrag ♥

P.P.s.: In dem Video erfahrt ihr vorab schon etwas mehr über Atlanta:

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